Tradition und Modernität
Eine Philosophie mit sozialem Engagement
Der Arganbaum gehört zu den Lebensgrundlagen von rund zwei Millionen Berber, die im Arganhain leben. Durch die Produktion und Vermarktung von Arganöl und von Arganölprodukten entstehen zahlreiche Arbeitsplätze.
Die Firma Mogador setzt sich dafür ein, dass die Wertschöpfung in der Arganeraie bleibt und die Arbeitsbedingungen der Berberfrauen erleichtert werden. Auch diejenigen, die in Dörfer leben, sollen die die Chance bekommen, ihr Einkommen zu verbessern. Aus diesem Grund ist Mogador eine Partnerschaft mit den Berberfrauen der Frauen-Assoziation AFA (Association des Femmes d’Argane ) eingegangen. Die Ziele der Partnerschaft sind die Minderung der Armut durch eine Erhöhung des Einkommens der Berberfrauen, und den Erhalt der Wertschöpfung direkt in der Arganeraie unter erleichterten Arbeitsbedingungen.
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Unsere Firma engagiert sich für die Erleichterung der Arbeit der Berberfrauen; aus diesem Grund plädieren wir für den Einsatz von modernem Material. Dies ist eine echte Erleichterung für die Frauen; ein Ziel, nach dem internationale Organisationen wie Oxfam Kanada, EU Projekte in Marokko, CRDI (Centre de Recherche pour le Développement International) streben. Die Organisationen forden wie Mogador den Einsatz von modernen Schneckenpressen. Das gewonnene, natürliche Arganöl ist hochqualitativ, hält für 24 Monate, und wird auch unter hygienischen Bedingungen hergestellt.
Mogador engagiert sich dafür, neue Arbeitsplätze zu beschaffen, und verschiedene Strukturen bei den Berberfrauen zu unterstützten. Alle Herstellungsetappen des Arganöls von Mogador werden von den Frauen im Arganhain getätigt, von der Ernte bis zur Ölpressung. Die Schneckenpressen werden von geschulten Frauen bedient, dabei werden ständig Arbeitsplätze gesichert. Die handwerkliche Methode für die Vorbereitung der Arganfrucht (Entfernung des Fruchtfleisches) und des Argannusses (Aufknacken) wird bewahrt und ebenfalls von Berberfrauen vorgenommen.
Die Berberfrauen haben bei der Arganölherstellung einiges zu bewältigen. Schon Ernte, Transport und Lagerung sind schwierige Aufgaben. Beim Aufknacken der Frucht und Nusse können die Berberfrauen sich verletzen. Erst kürzlich hat die königliche Stiftung Mohamed VI. für die Erforschung und Erhaltung des Arganbaums eine Sensibilisierungsaktion initiiert, um die dortige Bevölkerung über die Präventivmaßnahmen gegen die Skorpiongefahr in den Arganhains zu informieren. Bis 200 Frauen werden jedes Jahr bei der Arganfruchtsammlung von Skorpionen gebissen.